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STIFTUNGSKURATORIUM

Das Kuratorium wurde erstmalig 2016 berufen. Gemäß § 11 der Stiftungssatzung ist es Aufgabe dieses Gremiums, die Stiftung impulsgebend zu begleiten und sich für ihre Anliegen in der Öffentlichkeit stark zu machen. Dem Kuratorium gehören bislang sechs Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur an. Zum Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Detlev Ganten gewählt, Stellvertreterin ist Dr. Christina Stresemann.

Prof. Dr. med. Detlev Ganten

Prof. Dr. med. Detlev Ganten, Vorsitzender

Geb. 1941 in Lüneburg. Studium der Medizin in Deutschland und Frankreich, Promotionen in Heidelberg und Montréal. 1974 Habilitation am Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg, dort ab 1975 Professur. 1991 – 2004 Gründungsdirektor des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin Berlin-Buch, ab 1993 Professor für klinische Pharmakologie in der Charité. 2004 – 2008 Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin , 2005 – 2016 Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Charité, jetzt Ehrenvorsitzender. 2009 rief Ganten den World Health Summit ins Leben, der jährlich in Berlin stattfindet. Hier engagiert er sich für die Verbesserung der globalen Gesundheitsvorsorge durch Allianzen zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Detlev Ganten ist eine der zentralen Persönlichkeiten der Biomedizin in Deutschland. Er hält zahlreiche internationale Ehrungen, Herausgeber- und Mitgliedschaften.

Dr. jur. Christina Stresemann

Dr. jur. Christina Stresemann, Stellvertreterin

Geb. 1957 in Berlin. Jurastudium an der Freien Universität Berlin; Promotion 1991. Von 1987 bis 2003 Richterin in Berlin, seit 1997 als Richterin am Kammergericht. Abordnungen an die Senatsverwaltung für Justiz und als wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Bundesverfassungsgericht. 2003 Ernennung zur Richterin am Bundesgerichtshof. 2004 bis 2012 zugleich Richterin am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin. 2012 bis 2022 hatte sie den Vorsitz des V. Zivilsenats und des Senats für Landwirtschaftssachen des Bundesgerichtshofs inne.

Dr. med. Sabine Bergmann-Pohl

Dr. med. Sabine Bergmann-Pohl

Geb. 1946 in Eisenach. Medizinstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin; Promotion 1980. Leiterin der Poliklinischen Abteilung für Lungenkrankheiten und Tuberkulose in Berlin-Friedrichshain, danach Ärztliche Direktorin in der Bezirksstelle für Lungenkrankheiten und Tuberkulose in Ost-Berlin. 1987 Wahl in den Bezirksvorstand der Ost-Berliner CDU. 1990: Wahl zur Präsidentin der Volkskammer. Letztes Staatsoberhaupt der DDR. 1990: Bundesministerin für besondere Aufgaben. 1991 – 1998: Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit. 2002: Ausscheiden aus dem Bundestag.

Mandate: 1990 – 2015 Schirmherrin des Allgemeinen Behindertenverbands in Deutschland. 2003 – 2012 Präsidentin des Berliner Landesverbandes des Roten Kreuzes, seither Ehrenpräsidentin. Bis 2015 Vizepräsidentin des Internationalen Bundes. 2012: Ernennung zur Stadtältesten von Berlin.

Edelgard Bulmahn

Edelgard Bulmahn

Geb. 1951. Abitur 1972, danach: ein Jahr im Kibbuz; Studium der Politikwissenschaft und Anglistik. Ab 1980 Studienrätin in Hannover. Seit 1969 Mitglied der SPD und von 1993 – 2011 Mitglied im SPD-Parteivorstand. 1998 – November 2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung. Ende 2005 bis 2009 Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie. 1987 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages, 2009 bis 2017 Mitglied des Auswärtigen Ausschusses. 2013 bis 2017 Vizepräsidentin des Bundestages. Ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Stiftungen, unter anderem: Seit 2017 Vorsitzende des Kuratoriums der Humboldt-Universität zu Berlin, Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Deutschen Telekom Stiftung, Kuratoriumsmitglied des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Moritz Rinke

Moritz Rinke

Geb. 1967 in Worpswede. Studium „Drama, Theater, Medien“. Seine Geschichten und Essays (als Bücher: „Der Blauwal im Kirschgarten“ und „Das große Stolpern“) wurden mehrfach ausgezeichnet. „Republik Vineta“ wurde 2001 zum besten deutschsprachigen Theaterstück gewählt, 2008 für das Kino verfilmt. 2002 wurden „Die Nibelungen“ uraufgeführt. Einige seiner Stücke sind in der „Trilogie der Verlorenen“ erschienen. Das 2012 uraufgeführte Stück „Wir lieben und wissen nichts“ erreichte 50 Inszenierungen. ZDF und ARTE widmeten ihm 2008 einen Film: „Mein Leben – Moritz Rinke“. Sein erster Roman „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“, stand 2010 wochenlang auf der Bestsellerliste. Moritz Rinke, Mitgründer des PEN Berlin, gilt als einer der erfolgreichsten deutsche Dramatiker.

Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Gesine Schwan

Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Gesine Schwan

Geb. 1943, Kindheit in Berlin. 1962 Studium der Romanistik, Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. Promotion über den polnischen Philosophen Leszek Kołakowski.
1972 Eintritt in die SPD.

Ab 1977 Professorin für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. 1999 – 2008 Präsidentin der 1991 gegründeten Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). 2004 – 2009 Koordinatorin für die deutsch-polnische Zusammenarbeit der Bundesregierung. 2004 und 2009 Kandidatur für das Amt der Bundespräsidentin. Mit-Gründerin der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance, die 2014 geschlossen wurde. Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Gesine Schwan ist Mitgründerin, Gesellschafterin und Präsidentin der Berlin Governance Platform und leitet hier den Bereich der Trialoge.

Zahlreiche Ehrenämter und Auszeichnungen.