Salut Salon

SALUT SALON

Foto © GABO

„Als Musikerinnen finden wir die Aufklärung über Tinnitus und den Schutz des Gehörs auch deshalb so wichtig, weil wir denken, dass Musik das Leben sehr bereichert. Jeden Abend bei unseren Konzerten erleben wir, was Musik nicht nur uns, sondern auch unseren vielen Zuhörern überall auf der ganzen Welt bedeutet – und was für eine große Freude es macht, diese Momente ungestört teilen zu können.“

Salut Salon
Kammermusikalisches Quartett
www.salut-salon.com

XENIA LÖFFLER

Foto © Daniel Maria Deuter

„Das Engagement der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité unterstütze ich gerne und mit Nachdruck, da die Aufklärung und Prävention bei diesem Thema so immens wichtig ist, um besonders junge Menschen vor der psychischen Belastung eines Tinnitus zu schützen. Für mich als Musikerin ist es unvorstellbar, die Freude am Hören einzubüßen oder gar zu verlieren. Daher kann man die Arbeit der Stiftung gar nicht hoch genug schätzen, die ihren wichtigen Beitrag dazu leistet, dass wir alle unsere Sinne beisammen halten.“

Xenia Löffler
Barockoboistin und Dozentin an der Universität der Künste Berlin
www.xenialoeffler.com

WILFRIED BRANDSTÖTTER

Foto © Hermann Wakolbinger

„Es ist wichtig, über Tinnitus und Gehörschutz zu informieren, weil eine Schädigung des Gehörs oft irreparabel ist. Ich verwende seit Jahren bei Proben einen angepassten Gehörschutz, da ich meinen Beruf auch im Alter noch gerne und ohne Einschränkungen ausüben möchte.“

Wilfried Brandstötter
Musiker & Bandmitglied bei Mnozil Brass
www.mnozilbrass.at

VADIM REPIN

Foto © Leonid Lazarenko

„Tinnitus ist das Hören eines Geräusches oder Tones, obwohl kein Außengeräusch vorhanden ist. Es hat mich überrascht zu hören, daß einer von fünf Erwachsenen daran leidet und es freut mich sehr, daß eine Organisation wie die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité die Aufmerksamkeit auf diese sicherlich schreckliche Belastung lenkt. Ich weiß, daß viele Musiker an Tinnitus leiden und bin sehr besorgt, daß junge Menschen es mehr und mehr riskieren, daran zu erkranken, indem sie sich bei Popkonzerten und in Discos lange extremen Lautstärken aussetzen. Ich hoffe, daß die Tinnitusforschung Lösungsansätze für dieses Problem, an dem weltweit viele Millionen Menschen leiden, bringen wird!“

Vadim Repin
Violinist
www.vadimrepin.com

SANDRINE PIAU

Foto © Sandrine Expilly

„Als Musikerin geht mir das Los der an Tinnitus Leidenden besonders nahe. Es ist schwer, sich vorzustellen, was leben mit einem ständigen, ungewollten und ermüdenden Geräusch bedeutet. Die Krankheit verändert das Leben der Betroffenen dauerhaft und ihre Konsequenzen werden oft unterschätzt.

Sie führt zu Isolation und Verzweiflung. Die Menschen über Tinnitus zu informieren und junge Leute über „sicheres Hören“ aufzuklären sind unverzichtbare Aufgaben, besonders heute, wo wir Musik über Kopfhörer hören – ohne einen Gedanken an den Stress, dem wir unsere empfindlichen Ohren aussetzen.“

Sandrine Piau
Opern- und Konzertsängerin
imgartists.com/artist/sandrine_piau

TIM VOGLER

Foto © Rebecca Hahn

„Ich finde, die Tinnitusforschung ist wichtig, weil ein Tinnitus ein ganz ernstes Leiden ist. Ich selbst habe einmal eine Woche lang unter einem solchen gelitten, es war das hohe E, und mir als Musiker war es dadurch unmöglich, normal zu musizieren, weil ich alle Noten immer in Beziehung zu diesem nervtötenden E gehört habe. Ich glaube, es gibt eine Verbindung von Psyche und Tinnitus, und eine Verbindung von starker Lärmeinwirkung (dazu gehört auch laute Musik!!) und dem Tinnitus. Schwerhörigkeit und Tinnitus sind im Prinzip nicht heilbar, bis jetzt. Bitte forscht weiter!

Ich finde die Aufklärung über Tinnitus und den Schutz des Gehörs wichtig, weil man ganz leicht dazu neigt, die Sensibilität der Ohren zu unterschätzen, ganz besonders als junger Mensch. Ich empfinde es als bedrückend, wie viele Leute sich heutzutage das Gehör ruinieren, durch Konsum von brutal lauter Musik, egal ob live oder durch Kopfhörer.“

Tim Vogler
Violinist und Ensemblemitglied des Vogler-Quartetts
www.vogler-quartett.de

LUDWIG GÜTTLER

Foto © Juliane Njankouo

„Ich finde die Tinnitusforschung wichtig, weil sie sich mit einer bisher unheilbaren Beeinträchtigung eines wichtigen Sinnesorgans und damit verbundener Probleme beschäftigt.

Ich finde die Aufklärung über Tinnitus und den Schutz des Gehörs wichtig, weil wir in einer von zunehmender Lärmverschmutzung geprägten Welt leben und immer mehr, vor allem junge Menschen durch akustische Überbelastung für ihr Leben bleibende Schäden davontragen, deren Tragweite sie in ihrem Alter nicht überblicken können.“

Ludwig Güttler
Trompeter und Dirigent
www.guettler.com

LI YUNDI

Foto © Li Yundi

Der erfolgreiche chinesische Star-Pianist Li Yundi vertraut seit frühester Kindheit auf sein ausgezeichnetes Gehör. In Yundis Heimatland China ist Tinnitus auch weit verbreitet: Nicht nur deshalb möchte der 1982 geborene Musiker, der im Oktober 2000 als jüngster Pianist den Internationalen Chopin Preis gewann, die Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité unterstützen. Für ihn ist es eine Ehre, sich für diesen Zweck als prominenter Botschafter zu engagieren. Li Yundi: „Musik ist international. Die Aufklärungs- und Informationskampagne liegt mir als Musiker besonders am Herzen. Ich spiele gern Beethoven – auch dieser berühmte deutsche Komponist litt unter Tinnitus.“

Li Yundi
Pianist
www.universal-music.de/yundi-li/home

JULIAN STECKEL

Foto © Giorgia Bertazzi

„Ich finde die Aufklärung über Tinnitus und den Schutz des Gehörs wichtig, weil mein Gehör für mich als Musiker das wichtigste Sinnesorgan ist. Mein Gehör ist für mich Zugang zur Welt der Musik – ohne es bliebe mir diese Welt verschlossen.“

Julian Steckel
Cellist
www.juliansteckel.com

JOSEPH MOOG

Foto © Thommy Mardo

„Die Aufklärung zum Thema Tinnitus und die Arbeit der Tinnitus-Forschung sind meines Erachtens sehr wichtig, da es sich bei diesem Phänomen um ein irreversibles Problem handelt, das die Lebensqualität enorm beeinträchtigen kann.

In unserer Zeit ist es nahezu unmöglich der Lärmbelästigung in öffentlichen Bereichen zu entfliehen und in unserer lauten Welt ist Stille zu einem Luxus geworden, den viele Ohren gar nicht mehr regelmäßig genießen können. Unsere Sinne im Allgemeinen verkommen schon seit dem Zeitalter der Industrialisierung. Für mich als Musiker liegt der Gehörschutz aber besonders nahe – auch, weil der Stress, der zur Entstehung, aber auch zu den Begleiterscheinungen einer Tinnituserkrankung gehört, ernsthafte und erst später auftretende Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Abgesehen davon ist das Ohr auch der Sitz unseres Gleichgewichtssinns und kann durch Störungen zu weitreichenden und unerwarteten Folgen führen.

Ich halte die Arbeit der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité daher für ein äußerst unterstützenswertes Projekt, da sie ein Bewusstsein in der Gesellschaft für das Phänomen Tinnitus und dessen Folgen erzeugt und somit einen großen Beitrag zur Gesundheit leistet.“

Joseph Moog
Pianist und Komponist
www.josephmoog.com