Diagnose- und Monitoring-relevante Biomarker zur Verbesserung der Tinnitus-Behandlung
Bekannt ist, dass emotionaler Stress die neuronale Aktivität in jenen Bereichen des Gehirns beeinflusst, die für Gefühle, Gedächtnis und für Lernfähigkeit zuständig sind. Dagegen ist noch immer nicht zureichend untersucht, welche Auswirkungen Stress auf jene Gehirnstrukturen ausübt, die für andere Funktionen, wie etwa die Hörfähigkeit, verantwortlich sind. Vorstudien lassen vermuten, dass es im Sinn der Forschungshypothese tatsächlich Verbindungen zwischen den Stress-, Gefühls- und Hör-Systemen gibt.
Ein besonderes Interesse des Projektes lag daher in der Verbindung der Forschung mit der klinischen Praxis. Dieses Projekt war ein Anschlussprojekt an das 2015 abgeschlossene Forschungsprojekt „Einfluss von Stress auf das auditorische System“. Die Studie wurde durch Prof. Dr. Birgit Mazurek, Tinnitus-Zentrum Charité Universitätsmedizin Berlin, durchgeführt.
Die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité dankt der HEINZ UND HEIDE DÜRR STIFTUNG für die Finanzierung des Projekts über einen Zeitraum von zwei Jahren (2015-2016). Link zur Projekt-Summary folgt.
