Objektiver Hörnervfunktionstest für Patient:innen mit hochgradiger Hörstörung und Cochlea-Implantat-Versorgung
Die Cochlea-Implantat-Versorgung ist heute eine sehr erfolgreiche Methode zur Hörrehabilitation hochgradig schwerhöriger und ertaubter Patient:innen. Ihr Nutzen erstreckt sich darüber hinaus auch auf soziale und psychosoziale Bereiche. Außerdem verbessern sich zumeist auch die Tinnitus-Ausprägung und -belastung. Grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Versorgung mit einem Cochlea-Implantat ist die Funktionsfähigkeit der peripheren Hörbahn sowie der zentralen auditiven Verarbeitung. Ihre Integrität wird durch einen objektiven Hörnervfunktionstest geprüft.
Ziel der Studie war die präzise Quantifizierung der Aussagekraft eines solchen Tests, um die Diagnostik bei Patient:innen mit ausgeprägten Hörstörungen und häufig auch mit Tinnitus entscheidend zu verbessern.
Die Studie wurde von Prof. Dr. Heidi Olze, Direktorin Hals-Nasen-Ohrenklinik Charité – Universitätsmedizin Berlin, durchgeführt und erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Jahren (2015-2017). Die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité dankt der Firma MED-EL.
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