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MILESTONES

2021 konnte die Stiftung ihr zehnjähriges Bestehen feiern. In den Jahren seit ihrer Gründung hat sie sich für die Tinnitus-Forschung stark gemacht und in vielen Bereichen Präventionsarbeit geleistet. Unsere Erfolge:

2011 – Errichtung und Anerkennung als rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung

Die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité ist wegen der Förderung von Wissenschaft und Forschung (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr.(n) 1 AO) sowie Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der Gesundheitspflege (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr.(n) 3 AO) durch die Bescheinigung des Finanzamtes für Körperschaften I Berlin als steuerbegünstigten Zwecken dienend anerkannt. Es wird bestätigt, dass die Zuwendung nur zur Förderung von Wissenschaft und Forschung (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr.(n) 1 AO) sowie Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der Gesundheitspflege (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr.(n) 3 AO) verwendet wird.

2012 – Start der Präventionskampagne "Ich höre was, was Du nicht hörst" auf großen Musik- und Sportveranstaltungen mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher

Viele junge Menschen wissen nicht, wie sehr sie ihr Gehör durch zu langes und zu lautes Musikhören oder andere Lärmquellen schädigen können. Die Stiftung entwickelt mit der Kommunikationsagentur united communications eine Kampagne zum Schutz des Gehörs, um die Eigenverantwortung der jungen Menschen für ihre Gesundheit zu fördern und langfristig die Zahl der Neuerkrankungen zu reduzieren.

Der Startschuss der Präventionskampagne fällt am 21. Juli 2012 auf einer der größten Techno-Veranstaltungen Deutschlands: dem Berlin Summer Rave auf dem Flughafen Tempelhof: Prävention und Aufklärung da, wo Jugendliche sind.

2014 – Förderung des ersten Forschungsprojekts

Die Stiftung fördert 2014 das erste Forschungsprojekt zum Thema „Tinnitus und Stress“ dank der Unterstützung durch die HEINZ UND HEIDE DÜRR STIFTUNG.

Start der Entwicklung von Informationsmaterialien über den Zusammenhang von Stress und Tinnitus, damit Ohrgesundheit auch in der Arbeitswelt zum Thema wird.

2014 – Ausrichtung des Weltkongresses „International Tinnitus Seminar 2014“ in Berlin

Die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité richtet 2014 den Weltkongress „International Tinnitus Seminar 2014“ gemeinsam mit dem Tinnituszentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Birgit Mazurek aus. 550 weltweit führende Forscher:innen, Wissenschaftler:innen, Ärztinnen und Ärzte aus 53 Ländern nehmen daran teil und tauschen sich über neue Erkenntnisse in der Forschung, der Diagnostik und der Therapie von Tinnitus aus. Der Kongress steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin.

2018 – Ausrichtung des internationalen Kongresses "Inner Ear Biology" (IEB) in Berlin

Im September 2018 lädt die Stiftung gemeinsam mit dem Tinnituszentrum der Charité zum Inner Ear Biology-Kongress (IEB) unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Birgit Mazurek ein. Wissenschaftler:innen aus aller Welt, die auf das Innenohr oder die Innenohrbiochemie spezialisiert sind, treffen sich zu einem regen Austausch. Die besondere Bedeutung dieser Tagungen liegt in der Zusammenführung von Forschungsergebnissen und Forschungshypothesen aus zwei Wissenschaftsbereichen, die ansonsten parallel arbeiten. Der IEB ist daher eine bedeutende Plattform auch für die Tinnitus-Forschung und -therapie. Begleitend wird am 7. September 2018 ein offener Patient:innentag angeboten.

2019 – Acht Jahre erfolgreiche Präventionsarbeit auf Großveranstaltungen Festivals

Ziel aller Präventionseinsätze auf großen Musik- und Sportveranstaltungen zwischen 2012-2019 war es, die jugendlichen Festival- und Konzertbesucher:innen für das Thema Lärmschutz zu sensibilisieren – natürlich ohne erhobenen Zeigefinger. Diese Präventionsidee zeigte Wirkung: Immer mehr Festivals in ganz Deutschland und auch Sportveranstalter haben seitdem mit der Stiftung zusammengearbeitet. Die Bilanz: Mehr als 75 Ehrenamtliche, 128.000 verteilte Paar Ohrschutzstöpsel, mehrere Tausend Gesundheitsgespräche.

2019 – Start der Entwicklung des Lernbilderbuchs für Kitas

Immer mehr junge Menschen leiden unter Hörstörungen, oft ein Leben lang an. Mit unserem Bilderbuch für Kitas entdecken Kinder spielerisch ihren Hörsinn und lernen, wie wichtig es ist, auf das Gehör zu achten. Damit Tinnitus gar nicht erst entsteht.

2019 beginnt die konkrete Entwicklung und Gestaltung eines Lernbilderbuchs für Kindergärten, unterstützt von mehreren Unternehmen, unter anderem dem terzo institut. Durch Corona verzögert, können im Frühjahr 2023 endlich die ersten Prototypen dank einer Crowdfunding-Kampagne der Berliner Volksbank produziert und in einigen Berliner Kitas im Rahmen von Projektwochen zum Einsatz kommen. Zur Vorbereitung und Sensibilisierung werden Kinder, Erzieher:innen und Eltern in getrennten Umfragen über die eigene Hörfähigkeit und die der Kinder sowie zur Lärmbelästigung befragt. Den Abschluss bildet eine Evaluation, auf Basis derer das Projekt weiterentwickelt wird.

2019 – Erste Auslobung "Forschungspreis Tinnitus & Hören"

Mit ihrem „Forschungspreis Tinnitus & Hören“ prämiert die Stiftung 2019 zum ersten Mal eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Ursachenforschung, Früherkennung und Therapie von Tinnitus und Hörbeeinträchtigungen. Die Auszeichnung ist mit 10.000,00 Euro dotiert und wird 2019-2022 von Restrukturierungspartner RSP GmbH & Co. KG, 2023 von der PMS AG gestiftet.

2022 – Start der Entwicklung der Präventionsprojekte "Tinnitus und Demenz" und "Stress und Tinnitus am Arbeitsplatz"

Start der Entwicklung von Informationsmaterialien über den Zusammenhang von Stress & Tinnitus, damit Ohrgesundheit auch in der Arbeitswelt zum Thema wird.

Start der Aufklärungskampagne „Tinnitus, soziale Isolation & Demenz“: Durch gezielte Information, Erklärvideos und Beratungsangebote setzt sich die Stiftung dafür ein, Betroffene darin zu bestärken, über ihre Hörbeeinträchtigung zu reden und diese frühzeitig behandeln zu lassen.