STIFTUNGSRAT
Der Stiftungsrat hat nach § 10 der Stiftungssatzung die Aufgabe, den Vorstand bei seiner Tätigkeit zu überwachen, zu beraten und zu unterstützen. Er beruft den Vorstand und verabschiedet den Jahresbericht der Stiftung. Stiftungsratsvorsitzender ist Prof. Dr. Rudolf Tauber.
Prof. Dr. Rudolf Tauber, Vorsitzender
Prof. Dr. Rudolf Tauber ist Seniorprofessor am Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, welches er bis 2022 als Direktor leitete. Zugleich ist er Director emeritus des Fachbereichs Laboratoriumsmedizin und Toxikologie sowie ehemaliger wissenschaftlicher Leiter der Labor Berlin Charité Vivantes GmbH. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Aufklärung der Pathogenese von Krankheiten sowie die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren und Strategien.
Prof. Tauber ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen. 2011 wurde er zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité berufen. Im Juli 2013 wurde er vom Stiftungsrat zu seinem Vorsitzenden gewählt.
Dr. Ing. Heinz Dürr (†)
Dr. Ing. Heinz Dürr war Ehrenvorsitzender der Dürr AG, einem weltweit führenden Anbieter für Produkte, Systeme und Dienstleistungen in der Automobil- und Flugzeugindustrie. Er sanierte den AEG-Konzern und führte die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn zusammen. Mit seiner Frau gründete er die HEINZ UND HEIDE DÜRR STIFTUNG, die Forschungsprojekte insbesondere auf den Gebieten der Humangenetik und der Molekularbiologie unterstützt sowie frühkindliche Bildung und deutschsprachiges Theater fördert.
Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert P. Haas
Prof. Dr. Norbert P. Haas, seit 1992 Ordinarius an der Charité, ist emeritierter Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und Klinik für Orthopädie. Das Zentrum ist das größte unfallchirurgisch-orthopädische Zentrum Deutschlands. Prof. Dr. Haas ist Mitglied/Ehrenmitglied zahlreicher nationaler und internationaler wissenschaftlicher Gesellschaften, Institutionen, Editorial Boards und Beratungsgremien. 2007 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Burdenko-Akademie Voronesh/Russland verliehen.
Burkhard Jung
Burkhard Jung ist Partner Turnaround & Restructuring bei der Deloitte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH. Bis 2022 leitete er als Geschäftsführer die Restrukturierungspartner RSP GmbH & Co., eines der führenden Beratungsunternehmen rund um die Krise. Der Diplom-Ingenieur verfügt über langjährige Erfahrungen in der außergerichtlichen Sanierung und in der Sanierung in der Insolvenz. Er ist Vorsitzender des Fachverbandes Sanierungs- und Insolvenzberatung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. Burkhard Jung ist der Stiftung seit Anbeginn verbunden und war in 2019/2020 Mitglied des Vorstandes.
„Tinnitus ist ein auch stressbedingtes Leiden und der Beraterberuf ist ohne eine gewisse Portion an Stress nicht denkbar. Daher lag für mich ein Engagement bei der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité nahe. Mir ist wichtig, die Menschen über Tinnitus und sein – in vielen Fällen vermeidbares – Entstehen aufzuklären. Denn Prävention ist das Beste, was man tun kann bei einer vermeidbaren und, wenn sie eintritt, sehr belastenden Erkrankung.“
Carsten Jung
Carsten Jung ist seit 2019 Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG. Er war zuvor 20 Jahre lang in leitenden Positionen in der Bank tätig. Nach einem Diplom-Kaufmann-Studium an der TU Berlin absolvierte er ein weiteres Studium an der Harvard Business School in Boston. Er engagiert sich im Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité. Die Arbeit der Stiftung, die Forschung und Prävention kombiniert, liegt ihm persönlich und als Unternehmer am Herzen:
„Unsere Bank hat die Stiftung mitgegründet und seither kontinuierlich unterstützt. Aber für mich ist diese Arbeit in ihrer Kombination von Forschung und Prävention ein ganz persönliches und zugleich auch ein unternehmerisches Anliegen. Denn was immer getan werden kann, um Menschen zu helfen, die unter Tinnitus und Hörstörungen leiden, verdient unsere Unterstützung.“
Martin Menking
Der Cellist wurde von den Berliner Philharmonikern 1996 zum Mitglied des Orchesters gewählt. Darüber hinaus engagiert Martin Menking sich kammermusikalisch gemeinsam mit Kollegen in unterschiedlichen Besetzungen, vor allem aber in der einzigartigen Formation „Die 12 Cellisten“, deren Geschäftsführer er ist. Mit den 12 Cellisten zusammen, aber auch als Solist wurde Martin Menking vielfach öffentlich ausgezeichnet.
„Das Thema Tinnitus/Hörstörungen geht so gut wie jeden von uns an. Aus diesem Anlass haben wir zur Gründung der Stiftung ein Benefizkonzert gegeben, und deshalb engagiere ich mich auch weiterhin.“
Prof. Dr. Rudolf Morgenstern
Bis 1994 war Prof. Morgenstern Oberarzt am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Charité. 1994 wurde er zum Universitätsprofessor für Pharmakologie berufen. 1996 folgte die Ernennung zum Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Charité. Heute ist Prof. Morgenstern Vorsitzender der Ethikkommission der Charité und Mitglied mehrerer internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen.
Prof. Dr. med. Heidi Olze
Prof. Dr. med. Olze ist Geschäftsführende Direktorin der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Charité-Universitätsmedizin Berlin am Campus Virchow Klinikum und am Campus Charité Mitte. An der Klinik werden alle Formen von Hörstörungen, die häufig auch mit Tinnitus assoziiert sind, behandelt. Entsprechend breit ist das Versorgungsspektrum, das von hörverbessernden Operationen über Mittelohr- und Cochlea-Implantate bis zu Hirnstammimplantaten reicht. Neben diesem operativen Schwerpunkt betreibt sie klinische und Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Hörimplantate.
„Hörverbesserung und Tinnitusreduktion gehen oft Hand in Hand − das Verständnis dieser Zusammenhänge ist wichtig. Deshalb engagiere ich mich für die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité.“
Clemens Scholz-Remes
Nach dem Jurastudium in Bonn, Marburg, Lausanne und München sowie Referendariat in Berlin erhielt Clemens Scholz-Remes 1990 und 2000 seine Zulassungen als Rechtsanwalt und Notar. Er ist Partner von GÖRG Rechtsanwälte. Clemens Scholz-Remes ist wirtschaftsberatend tätig, aber auch Ombudsperson für das Bundesinnenministerium und einige Bundesbehörden. Er unterstützt eine Reihe von karitativen Organisationen.