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PROFIL & SATZUNG

Millionen Menschen leiden unter Tinnitus. Von der Überzeugung getragen, dass Tinnitus und Hörstörungen bestmöglich therapiert werden müssen und dass gleichzeitig jeder Einzelne sehr viel tun kann, um sich selbst zu schützen, wurde im Jahr 2011 die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité (bis 2019: Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité) gegründet.

Die Stiftung Tinnitus und Hören Charité setzt sich folgende Aufgaben:

  • Förderung der Forschung
  • internationale Vernetzung und Wissenschaftskommunikation
  • Prävention und Aufklärung

 

Durch unsere Forschungsprojekte verbessern wir das Verständnis für die Entstehung von Tinnitus und anderen Hörbeeinträchtigungen, gewinnen Erkenntnisse über die Zusammenhänge mit begleitenden Erkrankungen, untersuchen die medizinische Evidenz von bestehenden Behandlungsmethoden und fördern die Entwicklung neuer Therapieansätze.

Herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler:innen würdigen wir seit 2019 mit dem Forschungspreis Tinnitus & Hören.

Wissenschaftliche Veranstaltungen, wie unsere Kongresse und Symposien, ermöglichen es Tinnitus-Expert:innen, sich über die neuesten Forschungsergebnisse und Behandlungsmöglichkeiten auszutauschen. Die Stiftung ihrerseits macht die Ergebnisse der vorgestellten klinischen Studien der Öffentlichkeit zugänglich und leistet auf diese Weise Aufklärungsarbeit.

Das Europäische Tinnitus Netzwerk EUTINNET wurde 2019 unter dem Dach der Stiftung gegründet, um Selbsthilfeorganisationen aus Europa besser zu vernetzen und Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis zu bauen.

Mit unserer Aufklärungskampagne „Ich höre was, was du nicht hörst“ und vielen weiteren Präventionsprojekten möchten wir darüber hinaus die breite Öffentlichkeit für das Thema Hörgesundheit sensibilisieren und Kinder und Jugendliche, berufstätige Erwachsene sowie ältere Menschen gleichermaßen über die Entstehung von Tinnitus und bleibenden Hörstörungen informieren, damit sie sich rechtzeitig davor schützen können.

Grafik – Fokus der Stiftungsarbeit 2023

Unsere Satzung
Am 4. August 2011 wurde die Stiftung Tinnitus und Hören Charité unter dem Namen Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité von der Senatsverwaltung für Justiz des Landes Berlin als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts anerkannt (AZ: 3416/992/2). Die Gemeinnützigkeit wurde seitdem kontinuierlich vom Finanzamt für Körperschaften I in Berlin bestätigt.

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Die aktuelle Satzung der Stiftung Tinnitus und Hören Charité finden Sie hier zum Download.

Deutsche Stiftung Tinnitus & Hören Charité – Satzung
Deutsche Stiftung Tinnitus & Hören Charité – Organisationsstruktur

Die Deutsche Stiftung Tinnitus und Hören Charité entstand am Tinnituszentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Hier werden seit 2001 Tinnitus-Patient:innen therapiert. Außerdem wird international anerkannte Forschungsarbeit geleistet.

Struktur und Qualität
Die Stiftung wird von ihrem Vorstand geleitet und dem Stiftungsrat kontrolliert. Der Stiftungsratsvorsitzende ist Prof. Tauber, C4-Professor für Klinische Chemie und Pathobiochemie sowie Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Zur Vorsitzenden des Vorstands ist Prof. Dr. Birgit Mazurek, Direktorin des Tinnituszentrums Charité, ernannt.

Das Kuratorium wurde erstmalig 2016 berufen. Gemäß § 11 der Stiftungssatzung ist es Aufgabe dieses Gremiums‚ die Stiftung impulsgebend zu begleiten und sich für ihre Anliegen in der Öffentlichkeit einzusetzen. Dem Kuratorium gehören aktuell sechs Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur an. Zum Vorsitzenden wurde Prof. Dr. med. Detlev Ganten gewählt, Stellvertreterin ist Dr. jur. Christina Stresemann.

Der Wissenschaftliche Beirat unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Christian Dobel, Dipl. Psych. entscheidet über die Finanzierung von Forschungsprojekten.

Finanzierung
Das Stiftungskapital in Höhe von 75.000 Euro wurde durch fünf Gründungsstifter aufgebracht: Berliner Volksbank eG, Restrukturierungspartner RSP GmbH & Co. KG, IDEAL Lebensversicherung a.G., Dr. Lutz Mackebrandt und Heinz H. Meermann.

Den langfristigen Ausbau der Stiftung sichern die Jahresbeiträge, die die Mitglieder des Kreises der Fördernden leisten.

Die Stiftung sucht Mäzene. Sie bittet um Zustiftungen und um Spenden. Zudem bietet sie verschiedene Sponsoring-Partnerschaften an. Denn Forschung, Aufklärung und Prävention können nur dann erfolgreich sein, wenn sich die Gesellschaft engagiert: Eltern und Schulen, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen, die Ärzteschaft, Medien sowie Parlamente.